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"title": "Monetarisierung, Digitalisierung & Nachhaltigkeit: Die Zukunft des Handballs bei der Handball Leadership Conference 2024",
"html": "<p>Am 25. und 26. Januar versammelten sich rund 180 Expert*innen und Club- und Verbandsvertreter*innen aus der Welt des Handballs und des Sports im Allgemeinen, um ihr breit gestreutes Fachwissen auszutauschen und zu diskutieren. In der vom Deutschen Handballbund e.V. (DHB) mit Unterstützung der European Handball Federation (EHF) organisierten Veranstaltung präsentieren über 20 Rednerinnen und Redner ihre Erkenntnisse über das Wachstum des Handballs mit Schwerpunkt auf die drei Kernthemen: Monetarisierung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. </p><h3 id=\"%E2%80%9Edie-beste-ehf-euro-aller-zeiten%E2%80%9C\"><strong>„Die beste EHF EURO aller Zeiten“</strong> </h3><p>Anett Sattler, Moderatorin der Conference, führte durch die Agenda. Die Veranstaltung wurde am Donnerstagmorgen von <strong>Thomas Zimmermann</strong>, Vorstand Marketing und Kommunikation des DHB, und <strong>Martin Hausleitner</strong>, Generalsekretär der EHF, eröffnet. Hausleitner sprach unter anderem davon, dass er mit der laufenden Europameisterschaft die „beste Zeit seines Lebens als Handball-Fan“ habe: Mit großartigen Spielen, einem Zuschauerweltrekord und auch ansonsten allerorts größtenteils ausverkauften Hallen habe sich die EHF EURO 2024 schon vor der Finalrunde als beste EURO aller Zeiten präsentiert. </p><p>Zimmerman kommentierte die Konferenz mit den Worten: \"Die erste Handball Leadership Conference zeigt, dass Handball sehr viel mehr ist als nur ein Sport.\" Es gehe ihm bei der Veranstaltung darum \"das Handballgeschäft noch mehr zu professionalisieren, als es heute schon ist\".</p><figure class=\"kg-card kg-image-card\"><a href=\"https://www.autohero.com/de/?utm_source=SPO&utm_campaign=Handballnetdesktop&MID=DE_SPO_0_0_0_0_0_0\"><img src=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2024/01/728x90--2-.jpg\" class=\"kg-image\" alt=\"\" loading=\"lazy\" width=\"2000\" height=\"247\" srcset=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/size/w600/2024/01/728x90--2-.jpg 600w, https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/size/w1000/2024/01/728x90--2-.jpg 1000w, https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/size/w1600/2024/01/728x90--2-.jpg 1600w, https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2024/01/728x90--2-.jpg 2000w\" sizes=\"(min-width: 720px) 720px\"></a></figure><h3 id=\"digitalisierung-des-sports-von-tiktok-bis-big-data\"><strong>Digitalisierung des Sports: Von TikTok bis Big Data</strong> </h3><p>Die Fokusthemen der Konferenz wurden im Laufe der zwei Tage auf verschiedenste Weisen beleuchtet. Mehrere Vorträge leiteten die Zuhörerschaft durch die digitale Welt und die damit verbundenen Möglichkeiten für den Handball. <strong>Nina Tsimpouli</strong>, Head of Sports Operations DACH bei TikTok, sprach in ihrem Vortrag von den gewinnbringenden Aspekten von TikTok für Sportler, Vereine und Verbände, bevor <strong>Eleanor D’Este</strong>, Leiterin für digitales Marketing/CRM bei der EHF, ihren datengesteuerten Ansatz für das Engagement von Fans erklärte. Letztere nannte eine Fülle von ganzheitlichen Ansätzen zur Erforschung von Zielgruppen, einschließlich Personalisierung und Retargeting: \"Die Nutzung von Daten, um zu verstehen, was man anbietet\", wurde als Schlüssel für professionelles Wachstum hervorgehoben. </p><p>DHB-Vorstand<strong> Thomas Zimmermann</strong> sprach über die vom DHB betriebene Spieldatenplattform handball.net, die Spiele und Ergebnisse von 19 der 20 deutschen Landesverbände bündelt und User*innen aus dem Amateur- und Profisport einfach in Form einer App zugänglich macht. </p><p>Später bot <strong>Mario Leo</strong>, Experte für Social Media-Sportkommunikation und Geschäftsführer von RESULT Sports, einen Überblick über den Nutzen und Best Practices der verschiedenen Social Media-Kanäle. Außerdem sprach <strong>Andreas Heyden</strong>, CEO von DYN Media, über das Modell von DYN hinter den Streams und darüber, wie das Wachstum des Sports mit der Zentralisierung auf einer Plattform harmoniert. Er betonte dabei, dass die Suchanfragen nach Handball bei Google im letzten Jahr seit dem Launch des Streamingdienstes massiv zugenommen haben, und fügte hinzu, dass das Angebot von DYN \"Inhalte von Fans für Fans\" umfasst. </p><figure class=\"kg-card kg-image-card\"><a href=\"https://shop.dhb.de/dhb-bekleidung?sort=best&category=dhb-bekleidung&ref=deutscher-handballbund-e-v.ghost.io\"><img src=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2023/11/Herren-320x50_gro--.jpg\" class=\"kg-image\" alt=\"\" loading=\"lazy\" width=\"1333\" height=\"208\" srcset=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/size/w600/2023/11/Herren-320x50_gro--.jpg 600w, https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/size/w1000/2023/11/Herren-320x50_gro--.jpg 1000w, https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2023/11/Herren-320x50_gro--.jpg 1333w\" sizes=\"(min-width: 720px) 720px\"></a></figure><h3 id=\"nachhaltigkeit-als-ein-%E2%80%9Egame-changer%E2%80%9C-im-professionellen-handball\"><strong>Nachhaltigkeit als ein „Game Changer“ im professionellen Handball?</strong> </h3><p>Ausführlich betrachtet wurde auch Nachhaltigkeit und die Aufgaben und Chancen, die mit nachhaltigem Handeln für Clubs und Verbände verbunden sind. <strong>Christopher Jahns</strong>, Vorstandsmitglied für Nachhaltigkeit und Entwicklung bei den Füchsen Berlin und Co-Vorsitzender der Task Force Nachhaltigkeit der Handball-Bundesliga GmbH, zeigte entlang der ESG („Environmental, Social und Governance“; dt.: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung), der EHF-Nachhaltigkeits-Strategie und seinem Fallbeispiel der Füchse Berlin den aktuellen Status Quo des Handballs auf und was auf Vereins-, Liga- und EHF-Ebene erreicht werden kann: Nachhaltigkeit kann laut Jahns ein Game Changer sein, aber nur, wenn \"wir es ernst nehmen, glaubwürdig sind, rechenschaftspflichtig sind” und “starke Geschäftspartner mit finanzieller Unterstützung und Expertise haben”. </p><p>Bei einer anschließenden Podiumsdiskussion wurde besprochen, wie man den Carbon Footprint von Vereinen, Ligen, Arenen und Events messen und strategisch reduzieren kann. Außerdem stellte <strong>Dr. Stefan Wetzel</strong> vom Institut für Sportökonomie und Sportmanagement der Sporthochschule Köln Prinzipien und Möglichkeiten des nachhaltigen Sportsponsorings dar. </p><h3 id=\"monetarisierung-von-fan-begeisterung-profitieren\"><strong>Monetarisierung: Von Fan-Begeisterung profitieren</strong> </h3><p>Über die Monetarisierung des Handballs wurde sich anhand von Beispielen aus verschiedenen Sportarten ausgetauscht. Der Geschäftsführer der NFL Deutschland, <strong>Alexander Steinforth</strong>, erläuterte Teile der Marketingstrategie des Sportriesen für den nicht-amerikanischen Markt anhand der historischen Internationalisierung der NFL und der Tatsache, dass für ihn das Fan-Wachstum eine der dominantesten KPIs ist. Auf die Konkurrenz in der Sportvermarktung antwortete er, dass sich gezeigt habe, dass \"in Deutschland genug Platz für alle\" Sportarten sei. </p><p>Den wichtigen Aspekt des Ticketings beleuchtete <strong>Jens Brämer</strong>, Geschäftsführer von CTS EVENTIM Sports, zusammen mit <strong>Eike Korsen</strong>, dem Geschäftsführer der TSV Hannover-Burgdorf. Brämer sprach schon vor seinem Vortrag vom Teilnehmerfeld der Conference als „Creme de lá Creme der Handballwelt“ und bewertete sie als einen „sehr wertvollen Beitrag mit interessanten, guten Vorträgen“. </p><p>Mit Blick auf Wachstum berichtete die Delegationsleiterin des georgischen Handballverbandes, <strong>Salome Oniani</strong>, von der Entwicklung des Handballs am Beispiel Georgiens und seiner Handball-Historie sowie wie sie das Projekt ihrer ersten EURO-Teilnahme aller Zeiten gestaltet haben. </p><figure class=\"kg-card kg-image-card\"><a href=\"https://www.handball.net/news/tags/amateurtor-des-monats?utm_source=News&utm_medium=Banner&utm_campaign=Amateurtor+des+Monats\"><img src=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2024/01/Banner_Amateurtor-des-Monats_1456x180px-1.jpg\" class=\"kg-image\" alt=\"\" loading=\"lazy\" width=\"1456\" height=\"180\" srcset=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/size/w600/2024/01/Banner_Amateurtor-des-Monats_1456x180px-1.jpg 600w, https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/size/w1000/2024/01/Banner_Amateurtor-des-Monats_1456x180px-1.jpg 1000w, https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2024/01/Banner_Amateurtor-des-Monats_1456x180px-1.jpg 1456w\" sizes=\"(min-width: 720px) 720px\"></a></figure><h3 id=\"hat-die-zukunft-des-handballs-schon-begonnen\"><strong>Hat die Zukunft des Handballs schon begonnen?</strong> </h3><p>Nach einem geselligen Networking-Event mit einem malerischen 360-Grad-Blick über Köln am Abend standen an Tag 2 der Conference als erstes die bevorstehenden Olympischen Spiele 2024 in Paris auf der Tagesordnung. <strong>Camille Guichard,</strong> Handballmanagerin für Paris 2024 erläuterte dazu die Organisation des Handballturniers bei Olympia. Zum Abschluss der gelungenen Veranstaltung gab es eine Diskussion über die Zukunft des Handballs: <strong>Jennifer Kettemann</strong> von den Rhein-Neckar Löwen, <strong>David Szlezak</strong> von EHF Marketing und <strong>Gerd Butzeck</strong> vom Forum Club Handball sowie <strong>Morten Stig Christensen</strong>, der Vorstandsvorsitzende von DanskHåndbold blickten in die Zukunft der Sportart voraus. Und eine Frage liegt mit Blick auf die vielfältigen Vorträge und Ansätze der Handball Leadership Conference 2024 nahe: Hat die Zukunft des Handballs möglicherweise schon begonnen? </p><p><em>Foto: kolektiff images/EHF</em></p>",
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